Am Samstag überraschte die Stadtmusik Winterthur ihre Gäste wieder einmal mehr mit grossartigen Stücken. Diesmal stammten die meisten aus den Federn japanischer Komponisten. Das Konzert führte die Zuhörer auf verschiedene südliche Kontinente, in tiefe Meere und sogar zu den Ausserirdischen. Nicht nur thematisch auch musikalisch bot jedes Stück viel Spannung und Abwechslung.
Begrüsst wurden die Gäste neben den Begrüssungsworten unseres Präsidenten mit einer kurzen, dramatischen Fanfare. Gleich darauf folgte als erster Höhepunkt das Stück Zenith of the Maya, welches die Stadtmusik am Eidgenössischen Musikfest in Montreux den Juroren präsentieren wird. Hier wird aber nicht nur das instrumentale Können gefordert, auch sind immer wieder gesangliche Einlagen zu hören. Mit dem Untergang der Stadt Atlantis übergaben die MusikerInnen die Bühne dem Tambourenverein Winterthur.
Der zweite Teil startete gleich mit der hektischen Verfolgungsjagd des Ausserirdischen ET. Das melancholische Stück Threnody war ganz dem Saxofonregister gewidmet. Ein zweiter musikalischer Höhepunkt des Konzerts folgte mit Afrika, der Hintergrundmusik für das gleichnamige Playstationspiel. Bei einer wilden Safari in Afrika wurden die typischen Wildtiere mit verschiedensten Instrumenten interpretiert. Besonders beeindruckend war das Okapi, gespielt vom Fagott.
Mit der zweiten Zugabe Gelato con Caffè bot das Schlagwerk einen grandiosen Abschluss. Nicht nur die Gäste wurden von den Latinrhythmen in Bann gezogen, auch die MusikerInnen auf der Bühne bewegten sich während des Spielens mit.
Mit einem wohlwollenden, grosszügigen Applaus bedankten sich die Gäste für unsere anspruchsvolle Präsentation. Unser Einsatz scheint sich gelohnt zu haben.